Zurüch zum Inhalt Tilbage til indhold.  Aus den "Deutschen Nachrichten" Fra den tyske avis Einzelne Lager Om de enkelte lejre

 

Deutsche Nachrichten 1946 Nr 39

 vom 14. Oktober 1946

Deutsche Nachrichten 1946 nr 39

 fra 14. oktober 1946.

 
 Wochenschwatz #1
Über das Soldatentum
1) Nationalgefühl -- Stiller Fleiss af Dr. med. Wolfgang Wedepohl, Flüchtlingslazarett A, Lager Oksbøl.  #11
2) Für Vaterland und Familie? af B. Behm u. B. Boelke, Silkeborg-Bad, Baracke Harz. #15
3) Welches Zuchthaus ist gemeint af Walter Bachmann. Flüchtlingslager Ollerup/Fyn, Block II. #19
4) Betrifft: Brief an einen jungen Soldaten af Else Michels. Fliegerhorst Röntved, Frederikshavn. #33
Svar fra Jochen Spatz. #38.
Ugens passiar
Om at være soldat. 
 1 Wochenschwatz von Jochen Spatz
      Liebe Landsleute! Das Urteil von Nürnberg hat manchen verblüfft. Kein vernünftiger Mensch wird beklagen, dass zwölf der höchsten Naziunwürdenträger zum Tode durch den Strang verurteilt wurden. Sie selbst haben diese Strafart gegen zahllose ehrliche Menschen gebraucht, die kein anderes Verbrechen begangen haben, als an der Unfehlbarkeit Hitlers zu zweifeln und zu versuchen, das deutsche Volk von seiner Herrschaft zu befreien, solange noch Zeit war. Die in Nürnberg zum Tode Verurteilten haben den deutschen Namen mit Fluch und Schande bedeckt. Ihre Untaten schreien zum Himmel. Möge ihnen der Teufel für alle Ewigkeit ein unbarmherziger Herr und Meister sein. 
3       Von den zu Zuchthaus Verurteilten ist wenig zu sagen. Hess wird ins Irrenhaus gehen. Raeder, einst von der Weimarer Republik zu hohen Ehren gebracht, wird den Versuch, die Politik auf Kosten des Gewissens mit dem Soldatengehirn zu meistern, bis an sein Lebenseude hinter Zuchthausmauern bereuen. Walter Funk und Neurath ernten die Frucht ihrer bösen Tat. Beide haben, wider alles bessere Wissen von Anstand und Sauberkeit, aus Ehrsucht und Erwerbsgier von dem seinerzeit in den Tagen des Glanzes ach, so süssen Brot des Parteipapstes Adolf Hitler genossen. Beiden wird dieses Brot in den nächsten fünfzehn Jahren bitter aufstossen. Herrn Constantin von Neurath, dem adligen Ritter ohne Furch und Tadel, der seine Hand dazu bot, ein stolzes und freiheitliebendes Volk zu knechten. Und dem trinkfrohen Walter Funt, der ein bescheidener Wirtschaftschriftleiter war, bis sein Führer ihn für würdig erachtete, das von vergasten juden gestohlene Gold in den Tresoren der Reichbank zu verwalten.
4       Dönitz, Schirach und Speer haben gnädige Richter gefunden. Ihr Strafmass liefert fast drastische Beweise für die kühle Sachlichkeit des Gerichts. 
      Die drei Freisprüche aber? Wem fällt es leicht, zu verstehen, dass dieser Hans Fritzsche, der im Auftrage seines Brotgebers, des Parteimephistos Josef Goebbels, das deutsche Volk bewisst belog -- bis fünf Minuten nach zwölf belog -- und der sein gerüttelt Mass Schuld an der Zerstörung der deutschen Städte trägt, straffrei ausgehen soll?
5       Und Hjalmar Schacht? Wer erinnert sich nicht der Zeit, da er als "aufrechter Demokrat" in die Leitung der Reichbank eintrat. Damals liess er sich von den linken Zeitungen feiern. Sein ganz und gar nicht anziehendes Konterfei trug die Unterschrift: "Möge dieser Schacht ein Lichtschacht für uns werden." 
6       Er ist uns kein Lichtschacht geworden, dieser Dunkelmann, der die Reichbank zur Totengruft der Hoffnung und des Vertrauens aller deutschen Einzahler, aller Versicherten, Sparer und Rentner machte. Schacht hat dem Führer beim grössten Volksbetrug aller Zeiten geholfen. Er hat ihm die Wechselreiterei ermöglicht, er, als Wahrer des deutschen Volksguts, hat ihm erlaubt, Schulden mit Schulden zu decken, bis das deutsche Volksvermögen vernichtet war. Eer hat seinen Führer die ersten neunzig Milliarden Reichsmark für die Aufrüstung in die Hände gespielt. Erinnert ihr euch, wie Adolf Hitler damals in Rundfunk jauchzte? Alles andere ging später von selbst. Über das Haupt Hjalmar Schachts kommen die Tränen und Flüche der Deutschen, die ihre Guthaben verloren haben, die arum und elend geworden sind.
7        Zu den Wechselreitern hat sich als Dritter im Bunde der schneidige Herrenreiter gesellt, Franz von Papen. Dieser schwarz-weiss gestreifte Jockey hat Deutschland zur Rennbahm der apokalyptischen Reiter gemacht und hat als gewohnheitsmässiger Spieler auf den plebejischen braunen Aussenseiter Adolf gesetzt. Erst kam dieser Wallach, beraucht von Begeisterungssturm der Gaffer mit einer Quote von 100 für 40 aus dem Rennen. Dann aber ging er schmählich zu Protest und alles war hin. 
       Alles? Ach nein. Vorläufig siehst es aus, als sollte der Einpeitscher Franz von Papen, zumindest die Haut gerettet haben. 
8       Das darf nicht sein. Dieser Ehrenmann hat, um die Herrschaft der Junker und Grossunternehmer zu sichern, den Führer aller Missglückten und Gescheiterten salonfähug gemacht. Er hat diesem Desperado an die "edelste Blüte der deutschen Nation", an Junkertum, Adel, Bankwelt und Grossindustrie verkuppelt. Ohne Papen kein Geld in Hitlers Parteikasse. Ohne Papen kein Reichkanzler Hitler. Ohne Papen kein drittes Reich. 
      Die Taten der drei in Nürnberg freigesprochenen Schädlinge rufen nach Sühne. In Nürnberg konnten sie nicht verurteilt werden, weil dort die Verbrechen gegen das eigene Volk nicht zur Verhandlung standen.
9      Deshalb darf sich auch die SA ihres Freispruchs erfreuen. Die gleiche SA, die beim Anbruch des dritten Reiches auf die Nacht der langen Messer pochte, die den Widerstand des deutschen Volkes gegen seine braunen Beglücker blutig zusammenknüllepte und zerpeinigte, die Juden hetzte, bis sie endlich selber dem Terror Hitylers zum Opfer fiel. 
10      In Nürnberg sind nur die Verbrechen gegen die Umwelt des dritten Reiches abgeurteilt worden. Wir Deutschen selber werden mit denen zu rechten haben, die für schuldig befinden werden, Verbrechen gegen das eigene Volk begangen zu haben. Möge sich dieser und jener auch vorläufig noch etwas auf einen Freibrief zugute tun. Die Gerechtigkeit hat einen langen Arm. Frohloche keiner zu früh. 
Wer hinter prunkverhangner Bühne
den Führer in die Macht schob, hat's
verdient, dass er die Untat sühne.
In diesem Sinne Jochen Spatz. 
11 Über das Soldatentum
Nationalgefühl -- Stiller Fleiss
Sehr geehrte Walter F. Kloeck!
      Junger Soldat war ich zwar nicht mehr, wie der, an den Ihr Brief in den "Deutschen Nachrichten" gerichtet ist. (46-23#26). Nach siebenjähriger Dienstzeit als Reservist sitze ich hier als Flüchtlingsarzt in Dänemark. In der Einsamkeit denkt man viel nach, so auch über Ihren Brief. Sie lehnen unsere "Tapferkeit" von damals ab und verzeihen uns. Wir stehen natürlich heute in demselben Licht, wie unsere ehemaligen Vorgesetzten. Die grauenhafte Narkose, die uns alle gelähmt hatte, ist vorbei. Sie ehemaliger politischer Häftling sind ohne diese Narkose durch diese Zeit gegangen und gequält worden. Die Schmerzen haben Sie verbittert und überwach für unsere Schuld gemacht. Wir kämpften um die schlechte Sache (manche zuletzt verzweifelt bewusst!).
Om at være soldat; nationalfølelse -- stille flid.
Kære hr Walter F. Kloeck!
       Ung soldat var jeg ganske vist ikke mere, som han, til hvem Deres brev i "Deutsche Nachrichten" er rettet. Efter syv års tjeneste som reservist sidder jeg her som flygtningelæge i Danmark. I ensomheden bliver man eftertænksom, således også over Deres brev. De afviser vores "tapperhed" fra dengang og tilgiver os. Vi står i dag naturligvis i det samme lys som vore tidligere foresatte. Den gruelige narkose, der havde lammet os alle, er forbi. De, tidligere politisk fange, har gennemlevet denne tid uden denne narkose og er blevet plaget af det. Smerterne har gjort Dem bitter og overfølsom overfor vores skyld. Vi kæmpede for den dårlige sag (noget, mange til sidst blev fortvivlet bevidst om!). 
12 Um das beispielloseste Verbrechen zu verüben, wurde von allen Deutschen, oft bis zur höchsten Anstrengung und Meisterschaft, gearbeitet. Das ist das Furchbare. Wenn Sie uns verzeihen, verzeihen Sie auch dem Maurer, der Ihr Zuchthaus baute, und dem Schlosser, der es mit Gittern und Schlössern versah? Die Arbeit war darum nicht schlecht, und die Ehre nicht beschmutzt, weil grade ein Zuchthaus gebaut wurde! Meiner Meinung nach muss man das auch auf die ehemaligen Soldaten übertragen und die heutige Situation von dem Soldatsein an sich trennen! (Abgesehen davon bin ich froh, nie wieder Soldat sein zu müssen!) For at øve den mest eksempelløse forbrydelse, blev der arbejdet af alle tyskere ofte indtil den højeste anstrengelse og mesterskab. Det er det frygtelige. Når De tilgiver os, tilgiver De så også den murer, der byggede Deres tugthus, og den slutter, der forsynede det med gitre og låse? Arbejdet var ikke dårligt af den grund og æren ikke tilsmudset, fordi det lige var et tugthus, der blev bygget! Efter min mening må man også overføre det til de tidligere soldater og skelne mellem den nuværende situation og dette at være soldat i sig selv! (Bortset fra det, er jeg glad for aldrig mere at skulle være soldat!)
13      Sie schreiben: "Das einzige, worin Nationalgefühl sich heute äussern kann, ist Scham!" (46-23#28). Heute muss ich Ihnen entgegnen: "Das einzige, worin Nationalgefühl sich heute äussern kann, ist stiller Fleiss!" Wir Jungen haben viel nachzuholen, und die Arbeit am von Bomben nicht zerstörten Geistesgut ist, wenn sie als Verpflichtung gegenüber allen Nationen aufgefasst wird, sinnvolles Ergebnis eines neuen, grösseren Nationalgefühls.           De skriver: "Det eneste, som nationalfølelse i dag kan ytre sig ved, er skam!" I dag må jeg modsige Dem: "Det eneste,  hvori nationalfølelse i dag kan ytre sig, er stille flid!" Vi unge har meget at indhente, og arbejdet med det åndelige gods, der ikke er ødelagt af bomber, er, når det opfattes som forpligtelse overfor alle nationer, et meningsfuldt resultat af en ny, større nationalfølelse. 
14      Und nun zu Ihrem Mützen-Trick: ich setze meinen "Stolz von Narvik" lieber gar nicht auf, als wie ein Clown herumzulaufen, und sei es aus Protest. (46-23#32) Sie haben sehr richtig gedacht: ein Franzose hätte das Mützenschild abgerissen. Wir sind keine Franzosen. Schon Goebbels hatte vergeblich versucht, uns restlos zu fanatisieren. Wir haben heute andere Sorgen, als abgebaute Vorgesetzte zu ärgern. Sie sollen arbeiten und mit aufbauen. Die Unentwegten werden hübsch isoliert, da sterben sie hoffentlich bald aus. 
     Ihr ergebener
    Dr. med. Wolfgang Wedepohl,
Flüchtlingslazarett A, Lager Oksbøl. 
       Og nu til Deres trick med huen: Jeg lader hellere være med at tage min "Narvik-stolthed" på, end at løbe omkring som en klovn, selv om det er under protest. De har meget rigtigt tænkt: En franskmand ville have revet huens skygge af. Allerede Goebbels havde forgæves forsøgt at gøre os alle til fanatikere. Vi har i dag andre bekymringerne end at ærgre afsatte foresatte. De skal arbejde og være med til at bygge op. De urokkelige bliver smukt isoleret, så uddør de forhåbentlig snart. 
Deres hengivne
Dr. med Wolfgang Wedepohl.
15 Für Vaterland und Familie?
      Ihren Artikel haben wir mit grosser Aufmerksamkeit gelesen und hätten nun einige Fragen an Sie zu richten. Wären Sie bereit, dazu Stellung zu nehmen?
      Zuerst möchten wir Sie einmal fragen, ob Sie diesen Brief aus Dänemark oder aus Deutschland geschrieben haben. Zweitens, waren Sie Soldat? Es könnte kaum der Fall sein, denn sonst würden Sie nicht behaupten, dass man in der Wehrmacht nur "töten und Marschlieder singen" gelernt hat. (46-23#29) Weshalb richten Sie Ihren Brief nur an einen jungen Soldaten? Hatten Sie Bedenken, an unsere alten Soldaten zu appellieren? 
For fædreland og familie?
      Deres artikel har vi læst med stor opmærksomhed og ville kun gerne rette nogle enkelte spørgsmål til Dem. Ville De være parat til at tage stilling dertil? 
       Først ville vi gerne spørge Dem, om De har skrevet dette brev fra Danmark eller fra Tyskland. For det andet: Har De været soldat? Det kunne næppe være tilfældet, for ellers ville De ikke kunne påstå, at man i værnemagten kun lærte at "slå ihjel og synge marchsange". Hvorfor adresserer De nu Deres brev til en ung soldat? Har De betænkeligheder ved at appellere til os gamle soldater? 
16      Leider können wir Ihre Ansichten über Soldatenehre, Heldenmut und Pflichterfüllung nicht teilen. Warum wollen Sie dieses alles nicht anerkennen. Glauben Sie nicht auch, dass Sie mit dieser Auffassung nicht nur die deutschen, sondern auch die Soldaten anderer Nationen treffen? Wir fragen Sie, als was bezeichnen Sie Ehre, Mut, Pflicht, bei den Soldaten anderer Nationen.          Desværre kan vi ikke dele Deres anskuelser om soldaterære, heltemod og pligtopfyldelse. Hvorfor vil De ikke anerkende alt dette? Tror De ikke også, at De med denne opfattelse rammer ikke blot de tyske soldater, men også andre nationers soldater? Vi spørger Dem, med hvilke ord betegner De andre nationers soldaters ære, mod og pligt? 
17       Wir glauben nicht, dass es jemals einer von uns besiegten Nation so schlecht gegangen ist, wie augenblicklich unseren Deutschen in der Heimat. Haben Sie sich die Worte des Engländers: "The poor Bastards richtig ausgelegt? (46-23#31) Haben Sie ihn gefragt, wie er es gemeint hat? Könnten diese Worte nicht ausdrücken, dass es ihm leid tut, dass der deutsche Soldat bei vielen so wenig Verständnis findet? Wir glauben rein vom soldatischen Standpunkt aus gesehen, wird kein Soldat anderer Nationen die Ehre und Tapferkeit unserer Soldaten verachten. Warum bezeichnen Sie unsere Soldaten als "Gehorcheriche"? Steht das Wort "Gehorchen" nur neben dem deutschen Soldaten? (46-23#31)         Vi tror ikke, at det nogensinde er gået én af os besejret nation så dårligt, som det for øjeblikket går vor nation, Tyskland, i hjemlandet. Har De udlagt englænderens ord "The poor Bastards" rigtigt? Spurgte De ham, hvad han mente? Ville disse ord kunne betyde, at det gjorde ham ondt, at ded tyske soldat hos mange fandt så ringe forståelse? Vi tror, at set fra et rent soldatermæssigt synspunkt, vil ingen soldat fra en fremmed nation foragte vore soldaters ære og tapperhed. Hvorfor betegner de vore soldater som "veldisciplinerede"? Har ordet "disciplin" kun noget med tyske soldater at gøre? 
18 Sagen Sie uns, wofür kämpften und starben denn unsere Soldaten in Ihren Augen, wenn nicht für Vaterland und Familie? -- Der letzte Abschnitt in Ihrem Artikel ist uns nicht ganz zugänglich. Was hat ein "Stolz von Narvik" mit einem"Götz von Berlichingen" zu tun? Die Worte "in hilfbereiter Friedenskameradschaft" finden wir nicht an rechtem Platze. -- (46-23#32
Ihrer Antwort entgegensehend.
B. Behm u. B. Boelke,
Silkeborg-Bad, Baracke Harz.
Sig os, hvad kæmpede og døde da vore soldater for i Deres øjne, hvis de ikke døde for fædreland og familie? -- Det sidste afsnit i Deres artikel kan vi ikke helt forstå. Hvad har en "Narvikstolthed" med "Götz von Berlichingen" at gøre? Ordene "som hjælp til fred, kammerat" finder vi ikke velanbragt. --
Vi forventer et svar fra Dem
B. Behm og B. Boelke.
Silkeborg-Bad. 
19 Welches Zuchthaus ist gemeint
 An die "Deutschen Nachrichten"
      Bezugnehmend auf Nr. 23 der "Deutschen Nachrichten" las ich einen Artikel "Brief an einen jungen Soldaten". Ich möchte dazu einiges bemerken und richtigstellen, und ersuche die Redaktion meine Erwiderung zu veröffentlichen. 
      Zunächst möchte ich Sie, Herr Kloeck fragen, welcher junge Soldat hat sich wohl bei Ihnen beklagt, dass ihm niemand in der Heimat die Hand drückt? Ist es nicht beschämend genug, schon über die Schandtaten der Nazis von Ausländern als Mensch von niedrigster Kulturstufe angesehen zu werden, müssen Sie gerade ausgerechnet noch den Frontsoldaten angreifen? 
Hvilket tugthus menes der?
Til "Deutsche Nachrichten".
       Med hensyn til nr 23 af "Deutsche Nachrichten" læste jeg en artikel "Brev til en ung soldat". Jeg vil godt bemærke noget der til, og korrigere det, og ansøger redaktion om af offentliggøre min indvending. 
       Først vil jeg spørge Dem, hr, Kloeck, hvilken ung soldat har vel beklaget sig overfor Dem over, at ingen i hjemegnen trykker ham i hånden? Er det ikke beskæmmende nok, at vi tyskere på grund af nazisternes skændselsgerninger af udlændinge anses for at være mennesker på det nederste kulturtrin, skal De ligefrem bevidst også angribe frontsoldaten? 
20      Oder ist der ganze Brief nur so aus freien Stücken von Ihnen geschrieben, um einmal dieses Thema anzuschneiden? In Ihrem Schreiben haben Sie nicht nur den jungen Soldaten verdammt, sondern alle Altersstufen. Sie schreiben davon, er wollte Ihnen von seinen Tapferkeiten erzählen. Welcher Frontsoldat ist in den 5 Kriegsjahren in Urlaub gewesen und hat zu Hause von seinen Heldentaten viel erzählt? Ich glaube bestimmt die wenigsten, denn solche, die wirklich Schweres mit durchgemacht haben, waren in sich verschlossen und schwiegen von den Grausamkeiten des Krieges.          Eller er hele brevet blot sådan en slags fristil skrevet af Dem for for en gangs skyld at anslå dette tema? I Deres brev har De ikke blot fordømt den unge soldat, men alle aldersgrupper. De skriver derom, at han ville fortælle Dem om sine tapre gerninger. Hvilken frontsoldat har i det fem krigsår på orlov derhjemme fortalt særlig meget om sine heltegerninger? Jeg tror bestemt de færreste, for de, der har været noget virkelig svært igennem, lukkede sig inde i sig selv og tav stille med krigens grusomheder. 
21 Solche, die in der Garnison waren und kurzweilig mit einem Transportbegleitkommando im besetzten Gebiet für einige Wochen weilten, die kamen nach Ausführung ihres Auftrages wieder in die Heimat und erzählgen wahre Schauergeschichten, was sie alles durchgemacht hätten. Ich selbst bin fast bis zum Ende Frontsoldat (oder Grabenschwein genannt) gewesen. Doch möchten wir alle nicht mehr einen soldatischen Staat, der vor Waffen strotzt und das wirtschaftliche Leben in den Hintergrund setzt.  De, der befandt sig i garnisonen og kun var nogle uger i det besatte område med en transporteskorte, de kom efter udførelsen af deres opgave tilbage til hjemegnen og fortalte sandt uhyggelige historier om, hvad det altsammen havde gennemlevet. Jeg selv var næsten til slutningen frontsoldat (eller "gravsvin", som vi kaldtes). Dog var det ikke sådan, at vi alle foretrak en soldaterstat, der struttede af våben og satte det økonomiske liv i baggrunden. 
22       Warum sollten Sie uns Soldaten allen verzeihen, wie Sie weiter angeben? (23/1946#26) Dafür, dass wir die Heimat und Familie verteidigten? Als Garant des Deutschen Reiches ganz ohne parteimässiges Fühlen und Denken. Denn der Frontsoldat wollte und konnte die Partei nicht vorne gebrauchen.         Hvorfor skulle De endvidere tilgive os soldater, som De videre skriver? Af den grund, at vi forsvarede hjemstavnen og familien? Som garant for det tyske rige ganske uden partimæssig følen og tænken. For frontsoldaten ville og kunne ikke bruge partiet derude foran. 
23        Welches Zuchthaus ist wohl von Ihnen gemeint, das wir durch unsere Heldenmut, wie Sie es nennen, so lange hinzogen, um Sie dort als Sträfling zu halten? Der Frontsoldat hat da bestimmt nicht Wache gestanden. Einzig und allein sind die im Hinterlande verantwortlich zu machen und dieses sind eben die grösseren Parteiführer, wozu ich folgendes berichte:           Hvilket tugthus er det vel, De mener, som vi ved vort heltemod, som De kalder de, fik til at eksistere længere for at kunne holde Dem som fange dèr? Frontsoldaten har da bestemt ikke stået vagt dèr. Man kan ene og alene gøre dem i baglandet ansvarlig og disse er netop de større partiførere, hvortil jeg beretter følgende: 
24      Es hatte nicht an warnenden Stimmen in Deutschland gefehlt, die mindestens 2 Jahre vor Hitlers Machtergreifung gesagt hatten: "Nazismus, das bedeutet Krieg, Krieg und Elend für Deutschland, für Europa, vielleicht für die ganze Welt!" Dem Nazismus wurde leider sogar direkte ausländische Hilfe zuteil. Man wollte einfach nicht begreifen. Die Deutschen tadeln heute, dass der Krieg zu spät beendigt wurde, aber sie wussten nicht, warum er begann. All dieses muss ich hier einflechten, um auf Ihr Schreiben hin dem Frontsoldaten näher zu kommen. Viele Deutsche, auch wenn sie längst dem Nazismus innerlich entfremdet sind, oder vielleicht nie mit ihm sympathisiert haben, tappen auch heute noch in dem Dunkel herum.          Det skortede ikke på advarende stemmer i Tyskland, som mindst 2 år før Hitlers magtovertagelse havde sagt: "Nazisme, det betyder krig, krig og elendighed for Tyskland, for Europa, måske vor hele verden!" Nazismen fik desværre direkte udenlandsk hjælp. Man ville simpelthen ikke begribe. Tyskerne dadler i dag, at krigen endte for sent, men de vidste ikke, hvorfor den begyndte. Alt dette må jeg her indflette for ud fra Deres skrivelse at komme frontsoldaten nærmere. Mange tyskere, også de, der forlængst har lagt nazismen bag sig, eller måske aldrig har sympatiseret med den, famler end i dag stadig rundt i mørket. 
25 Die meisten Deutschen glaubten noch kurz vor Kriegsbeginn, bedingt durch die Lügenpropaganda von Goebbels, dass die deutschen Minderheiten in den Nachbarländern, Unterdrückung und Misshandlungen ausgesetzt waren, und dass dies zum Kriegsausbruch führte. Die wenigen landflüchtigen Deutschen, die damals früh genug der Goebbels'schen Propagandazentrale auf die Finger sehen konnten, hatten später mit Staunen von den starken Nachwirkungen des nazistischen Lügenchloroforms erfahren. Die Nachwirkungen sind ein Hindernis für richtige und wichtige Fragestellungen. Ja, sie hindern gewisse Fragen überhaupt zu sehen und zu verstehen.  De fleste tyskere troede endnu, før krigen begyndte, betinget af Goebbels løgnepropaganda, at de tyske mindretal i nabolandene var udsat for undertrykkelse og mishandling, og at dette førte til krigsudbruddet. De få landflygtige tyskere, som dengang tidligt nok kunne gennemskue den Goebbelske propagandacentral, erfarede senere med forbavselse de stærke eftervirkninger af den nazistiske løgnekloroform. Eftervirkningerne er en hindring for rigtige og vigtige spørgsmål. Ja, de forhindrer os i i det hele taget at se og forstå visse spørgsmål. 
26       So also in diesem Sinne wurde der deutsche Soldat an die Front gestellt, um sein Vaterland zu verteidigen, wie es jede andere Nation getan hat, um ebenfalls für Heimat und Familie ihr Leben einzusetzen. Da schaltete die Politik als Kämpfer vollkommen aus. Wurde nicht auch in diesem Kriege den tapferen und heldenmütig kämpfenden Offizieren und Mannschaften (bei einer evtl. Gefangenschaft) alle Achtung und Anerkennung für ihre kämpferischen Leistungen von Seiden des Feindes gezollt? Ich glaube, Herr Kloeck, Sie werden niemals das Glück haben, Ihre hilfsbereite Friedenshand einem Frontsoldaten in dem Sinne drücken zu können, wie Sie es in Ihrem Briefe schildern.           Sådan altså, på den måde, blev den tyske soldat anbragt i fronten for at forsvare sit fædreland, som enhver nation har gjort det, for i givet fald at sætte livet til for hjemstavn og familie. Da slog politikken som kæmper fuldkommen fra. Blev der ikke også i denne krig givet al mulig agtelse og anerkendelse til de tapre og heltemodigt kæmpende officerer og mandskaber (ved en eventuel tilfangetagelse) fra fjendens side? Jeg tror, hr Kloeck, at De aldrig vil få held til med Deres hjælpeberedte fredshånd at trykke en frontsoldat i hånden i den betydning, som De skildrer i brevet. 
27 Ich will Ihnen durchaus keinen Vorwurf machen, noch Sie irgendwie kränken, wenn ich sage, 1. sind Sie bestimmt kein Soldat gewesen und wissen vielleicht nicht, dass andere Nationen auch nie ohne Soldaten dagestanden haben, 2. zieht man einen Soldaten nicht so in den Dreck, wie Sie es getan haben. Denken Sie an alle Kriegsinvaliden, die bestimmt nicht Ihrer Meinung sind, ebenfalls denken Sie an die 7 Millionen deutscher Kriegsgefangenen, die sich noch zum grössten Teil ausserhalb der deutschen Grenzen befinden. 3. trug ja ein Frontsoldat niemals eine Schirmmütze mit den "Narvikschild" (bekanntlich trug man diese am Arm) in dem Sinne wie Sie dieselbe darstellen (Sie meinen wohl die Schirmmütze der Salonsoldaten im Hinterlande).  Jeg vil overhovedet ikke komme med nogen bebrejdelser imod Dem eller på nogen måde krænke Dem, når jeg siger: 1. De har bestemt ikke været soldat og véd måske ikke, at andre nationer heller ikke altid har stået bag deres soldater. 2: Man skal aldrig trække en soldat sådan ned i skidtet, som De har gjort det. Tænk på alle krigsinvaliderne, som bestemt ikke er af Deres mening, tænk på de 7 millioner tyske krigsfanger, som endnu for største delens vedkommende befinder sig uden for de tyske grænser. 3. En frontsoldat havde aldrig en hue med "Narvikskjold" (som bekendt havde man det på armen), i den betydning De fremstiller det. (De mener nok kasketten på salonsoldaterne i baglandet). 
28 Wo sollen sich denn nun bloss die "The poor bastards" (Die armen Luder) eine andere schnell hernehmen? Dieser englischer Ausdruck ist eine ganz alltägliche Redewending des Engländers, auch in Friedenszeiten und hat nicht ihre Entstehung gefunden durch deutsche Kriegsgefangene.  Hvor skulle englænderne i en fart finde på et andet udtryk end dette "The poor bastards"? Dette engelske udtryk er en ganske dagligdags talemåde hos englænderne også i fredstid og er ikke blevet opfundet for at betegne de tyske krigsfanger. 
29      Betreffs der Auszeichnung (Narvikschild) kann ich nur noch einschalten, dass ja auch die ausländischen früheren feindlichen Nationen ihre Orden und Ehrenzeichen heute noch tragen für ihre Leistung. Deshalb braucht man einen früheren deutschen Soldaten, der im vollsten Bewusstsein sein Leben für die Heimat einsetzte, diese Auszeichnungen nicht in den Schmutz ziehen, sondern man kann sie still und als nicht dagewesen vergessen sein lassen, dieses würde meines Erachtens nach von einem viel grösseren Charakter und Ehrgefühl sprechen, als damit schlechte Propaganda zu machen.          Hvad angår udmærkelsestegnet (Narvikskjoldet) kan jeg blot indskyde, at jo også de udenlandske tidligere fjendtlige nationer endnu i dag stadig bærer deres ordener og ærestegn for deres præstation. Derfor behøver man ikke trække en tidligere tysk soldats udmærkelse ned i smudset, en soldat, der i fuld bevidsthed sætter sit liv ind for hjemstavnen, men man kan stille og rolig lade den gå i glemme; dette ville efter min opfattelse tale om en meget større karaktér og æresfølelse, end når man gør dårlig propaganda dermed. 
30       Noch zum Schluss Ihrer Erwähnung betreffs ehemaliger Offiziere, kann ich Ihnen getrost antworten, dass gerade diese vielleicht beim Wiederaufbau Deutschlands tatkräftiger mithelfen werden, als Sie sich denken, denn Gott sei Dank gibt es ja im neuen Deutschland keine solchen Rangunterschiede mehr. Oder können Sie mich eines Besseren belehren? Nur frage ich Sie auf Ehre und Gewissen, können Sie mir Antwort geben 1.: Waren Sie überhaupt Soldat? 2. Wo waren Sie die Kriegszeit über? 3. Sind Sie deutscher Staatsbürger? 4. Wollen Sie, da Sie Ihrem Schreiben nach auch Antinazist sein wollen, zugleich den Frontsoldaten weiterhin in Deutschland es fühlen lassen, dass er ein Verfemter sein soll für seinen Einsatz? 5. Wie stellen Sie sich denn eine Wiederaufbauform Deutschlands vor, wenn alle so denken wie Sie? War doch der grösste Teil aller deutschen Männer Soldat.          Og så til slut angående Deres omtale af tidligere officerer: Jeg kan fortrøstningsfuldt svare Dem, at netop disse måske kan hjælpe med til Tysklands genopbygning mere virksomt, end De tænker Dem, for gudskelov er der jo i det nye Tyskland ikke mere den slags rangforskelle. Eller kan De belære mig om noget bedre? Blot spørger jeg Dem på ære og samvittighed, kan De svare mig på følgende: 1. Har De overhovedet været soldat? 2. Hvor opholdt De Dem, mens krigen stod på? 3. Er De tysk statsborger? 4. Ønsker De, efter som de ifølge Deres skrivelse vil være antinazist, samtidig at lade frontsoldaten i Tyskland føle, at han skal være en fredløs for sin indsats? 5. Hvordan forestiller De dem da Tysklands genopbygning, hvis alle tænker som De? Den største del af alle tyske mænd var jo dog soldat. 
31      Ich selbst bin nicht Nazi gewesen, welches ich Ihnen dokumentarisch nachweisen würde. Bin selbst in Österreich 2 Jahre in einem der ersten Konzentrationslager (Wöllersdorf) bei Wien, wo eine alte Pulverfabrik aus dem Weltkriege stand, gewesen und von dort als politisch lästiger Ausländer, da wir nicht den Zusammenschluss Deutschlands mit Österreich wollten, als Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs ausgewiesen. Könnte Ihnen noch einiges schildern, wie ich mich die letzten Monate des Krieges der Wehrmacht entzogen habe, da ich 8 deutsche Soldaten aus meiner Kompanie, welche Familienwäter waren und ihre Angehörigen in Sicherheit bringen wollten, die angeklagt waren, wegen Fahnenflucht beim Kriegsgericht in Danzig-Langfuhr, mich persönlich für sie einsetzte, um selbige freizubekommen, wodurch mir natürlich den Strang zugedacht war.            Jeg selv var ikke nazist, hvilket jeg kan bevise for Dem med dokumenter. Jeg har selv været i to år i Østrig i én af de første koncentrationslejre (Wöllersdorf) ved Wien, hvor der stod en gammel krudtfabrik fra verdenskrigen, og blev derfra som politisk besværlig udlænding, da vi ikke ønskede, at Østrig skulle sluttes sammen med Tyskland, og som medlem af det kommunistiske parti i Østrig udvist??. Jeg kunne nok skildre noget for Dem, hvordan jeg trak mig tilbage i krigens sidste måneder fra værnemagten, da jeg personligt greb ind til fordel for otte tyske soldater fra mit kompagni, som var familiefædre og ville bringe deres pårørende i sikkerhed, men som blev anklaget for faneflugt ved krigsretten i Danzig-Langfuhr, for at få dem fri, hvorved naturligvis jeg selv var tiltænkt strikken. 
32 Alle 9 Mann sind noch am Leben. Den weiteren Grund, wie ich nach Schweden kam und mich den Henkern entzog, ist ein Kapitel für sich, jedenfalls spreche ich im Namen vieler deutscher Männer in meinem Antwortschreiben und man müsste sich den  Ausländern gegenüber doch noch mehr schämen, in solcher Weise wie Ihr Brief lautete, noch eine neuerliche Verhetzung oder sich gegenseitig das Leben in dieser Form noch schwerer zu machen als es ist. Im Gegenteil, Vertrauen gegen Vertrauen führt nur zur Einigkeit. Eine dementsprechende Äusserungen Ihrerseits entgegensehend verbleibe ich als Deutscher. 
Walter Bachmann. 
Flüchtlingslager Ollerup/Fyn, Block II. 
Alle ni mand er stadig i live. Den yderlige begrundelse for, at jeg kom til Sverige og unddrog mig mine bødler, er et kapitel for sig, i hvert fald taler jeg i mange tyske mænds navn med denne svarskrivelse, og man skulle dog overfor udlændingene skamme sig endnu mere, når man på den måde, Deres brev tyder på, bringer en ny hetz eller gør livet i denne form med hinanden endnu sværere end det er. Tværtimod, kun tillid overfor tillid fører til enighed. En tilsvarende ytring fra Deres side imødeser jeg og forbliver som tysker
Walter Bachmann,
Ollerup. 
33 Betrifft: Brief an einen jungen Soldaten von Herrn Walter F. Kloeck.
      Ich las den Brief des Herrn Kloeck an einen jungen Soldaten und war doch ein wenig betroffen von dem Abschluss -- in hilfbereiter Friedenskameradschaft --. Was soll dem jungen Deutsche diese Ironie, soll er sich in seiner Verzweiflung von heute etwa daran aufrichten? Wer ist eigentlich dieser Herr Kloeck, war er nie Soldat? Warum spricht er von Verachtung der Soldatenehre und wälzt das Schicksal unseres Volkes auf die Soldaten ab! Sollen denn alle Soldaten herumlaufen und "mea culpa" rufen und hetzen und schreien? Heute -- nach einem verlorenen Kriege kann man es sich ja leisten, Kampf, Einsatz, Ehre, Gehorsam -- als sinnlos und verachtungswürdig zu betrachten. 
Angående: Brev til en ung soldat af hr Walter F. Kloeck.
        Jeg læste hr Kloecks brev til en ung soldat og blev dog noget ramt af afslutningen -- i hjælpsomt fredskammeratskab --. Hvad skal det til at tale ironisk til den unge soldat, skal han måske derved kunne rette sig op i sin fortvivlelse af i dag? Hvem er egentlig denne hr Kloeck, har han aldrig været soldat? Hvorfor taler han om foragt for soldateræren og vælter vort folks skæbne ned over soldaterne! Skal da alle soldater løbe omkring og råbe "min brøde" og hetse og skrige? I dag -- efter en krig, vi har tabt, kan man jo nok vinde noget ved at betragte kamp, indsats, ære, lydighed, som meningsløse og foragtelige begreber. 
34 Als der Krieg begann hatte alles -- wohl aber in der ganzen Welt -- ein anderes Gesicht. Wer will heute rechten, warum den wohl tapferen Soldaten kein Sieg beschieden war? Gab es nicht seit der Welt besteht Soldaten, die für die Heimat kämpften und denen es eine Ehre war -- Soldat zu sein, und zwar in allen Ländern, gleich ob Russen, Italiener, Engländer oder Deutsche? Ich glaube nicht, dass die Soldaten der jetzt siegreichen Alliierten im Falle eines verlorenen Krieges das tun würden, was Herr Kloeck unseren Soldaten anbietet. So etwas können sich leider nur Deutsche erlauben.  Da krigen begyndte, havde det altsammen -- og det nok i hele verden -- et andet ansigt. Hvem vil i dag gå i rette med den tapre soldat, hvorfor der ikke var beskåret ham nogen sejr? Har der ikke fra verdens begyndelse været soldater, der kæmpede for hjemstavnen, og soldater, for hvem det var en ære at være soldat og det i alle lande, ligegyldigt om de var russere, italienere, englændere eller tyskere? Jeg tror ikke, at soldaterne hos de nu sejrrige allierede, hvis de havde tabt krigen, vil gøre det, hr Kloeck tilbyder vore soldater. Den slags er det kun en tysker, der kan tillade sig. 
35 Es ist traurig, dass die Deutschen in der Heimat unseren Heimkehrern -- s o o -- entgegentreten. Diese alberne Empfehlung, den Mützenrand abzureissen, um auf jeden Fall aus der Reihe zu tanzen, um die Offiziere zu beleidigen -- was soll sie dem jungen Soldaten helfen? Ich glaube bestimmt, dass die Sieger ihre Toten von Narvik mehr ehren werden. Was sollen der junge Soldat und wir, die deutsche Jugend davon halten, wenn man uns lehrt, dass die Vergangenheit schlecht und sinnlos war, und die meisten Deutschen sich damit einen demokratischen Anstrich geben wollen?  Det er sørgeligt, at tyskerne i hjemstavnen møder vore hjemsendte på den måde. Denne fjollede anbefaling at rive skyggen af kasketten af, for på enhver måde at stille sig udenfor rækken, for at beskæmme officererne -- hvad skal det hjælpe de unge soldater? Jeg tror bestemt, at sejrherrerne vil ære deres døde fra Narvik mere. Hvad skal den unge soldat og vi, den tyske ungdom, regne med, når man lærer os, at fortiden var dårlig og meningsløs, og de fleste tyskere dermed vil give sig selv et demokratisk anstrøg? 
36      Gut, wir sollen mit der Vergangenheit brechen, über die augenblickliche Gegenwart des Schlechtergehens hinwegsehen und in eine Zukunft des Aufbaues der Demokratie schauen. Aber wo wollen wir das Ideal der Demokratie suchen? Hier im Lande selbst erreicht uns die Demokratie nicht, da sie nur bis an den ersten Drahtzaun der Lager herankann. Also -- wo sollen wir lernen? Und in Deutschland, wo jeder um des Brotes willen Demokrat sein wil, wohl kaum. -- Wenn wir an ein Neues, Besseres glauben sollen, müssen wir doch davon etwas erwarten dürfen. Doch in unserem zertretenen Deutschland, das wohlweislich zerstückelt und uneinig gemacht wurde, dürfte wohl kaum der rechte Boden dafür sein.          Godt, vi skal bryde med fortiden, se bort fra den øjeblikkelige nutids dårligdomme og skue ud i fremtiden med opbygning af demokratiet. Men hvor skal vi søge demokratiets idealer? Selv her i landet når demokratiet ikke ud til os, det når kun frem til det første pigtrådshegn. Altså -- hvor skal vi lære det fra? Og i Tyskland, hvor enhver vil være demokrat for brødets skyld, kan vi vel næppe lære det heller. -- Når vi skal tro på noget nyt og bedre, må vi dog turde forvente noget af det. Men i vort søndertrådte Tyskland, som klogeligt er blevet opdelt og gjort uenigt, turde vel heller ikke den rette jordbund for det være. 
37 Ich denke nur an die aller Humanität spottenden Deutschenvertreibungen aus dem Osten. -- Sie werden natürlich mit den üblichen billigen Gegenargumenten von Vergeltung, K.Z., preussischen Militarismus und übersteigertem Nazismus sprechen. Natürlich muss ja trotz des freien Wortes ein Federstreit mit Ihrem Siege enden, da Sie ja Papier und Satzmaschine haben. Was die H.J. betrifft, möchte ich nur sagen, es war die Jugendorganisation des Reiches, der wir angehörten und alle Länder haben Jugendbewegungen und die Jugend ist darin erfasst. Wie lächerlich, dass man das jetzt Jungen und Mädel entgelten lässt, sie zurückstellt und nicht am Aufbau teilnehmen lässt. Sie waren keine schlechten Deutschen. Ich aber und mit mir die meisten jungen Deutschen, achte und ehre unsere deutschen Soldaten und unsere toten Helden auch im Unglück. Ich grüsse den jungen Soldaten, den Herr Kloeck so schlecht beraten hat. 
Else Michels.
Fliegerhorst Röntved, Frederikshavn.
Jeg tænker kun på den fordrivelse af tyskerne fra østområderne, som spotter enhver humanitet. -- De vil jo naturligvis bruge de sædvanlige, billige modargumenter om gengæld, koncentrationslejre, prøjsisk militarisme og overskruet nazisme. Naturligvis må jo på trods af det frie ord en pennefejde ende med Deres sejr, da det jo er Dem, der har papir og satsmaskine. Hvad Hitler-Jugend angår, vil jeg kun sige, at det var rigets ungdomsorganisation, som vi tilhørte, og alle lande har ungdomsbevægelser, og ungdommen er indbefattet deri. Hvor latterligt, at man nu lader drenge og piger undgælde, sætter dem tilbage og ikke lader dem deltage i opbygningen. De var ikke dårlige tyskere. Men jeg og sammen med mig de fleste unge tyskere agter og ærer vore tyske soldater og vore døde helte, også i ulykken. Jeg hilser den unge soldat, som hr Kloeck har givet et så dårligt råd.
Else Michels.
Frederikshavn. 
38 Das Ziel des Einsatzes bestimmt den Wert der Leistung
        Liebe Landsleute. Walter F. Kloecks "Brief an einen jungen Soldaten" haben wir einer deutschen, in der britischbesetzten Zone erscheinenden Zeitung entnommen. Bisher -- und wahrscheinlich noch auf längere Zeit -- ist es uns leider aus technischen Gründen versagt, mit dem Verfasser selbst in Verbindung zu kommen. 
      Da nun aber gerade für uns Deutsche das Thema "Soldatentum und geistige Neugestaltung" einen wichtigen Platz im Meinungskampf einnimmt -- für viele Landsleute dürfte es geradezu der Zentralpunkt aller Gedanken und allen Gefühslebens sein -- wollen wir uns dem Meinungsaustausch über diese Frage nicht entziehen. 
Indsatsens mål bestemmer resultatets værdi.
      Kære landsmænd! Walter F. Kloecks "Brev til en ung soldat" har vi taget fra en tysk avis, der udgives i den britiske zone. Indtil videre -- og sandsynligvis endnu i en rum tid fremover -- er det desværre af tekniske grunde umuligt at komme i forbindelse med forfatteren selv. 
       Men da nu netop for os tyskere temaet "Soldatervæsen og den åndelige nyordning" indtager en vigtig plads i meningskampen -- for mange landsmænd turde det netop være det centrale punkt i alle deres tanker og i hele deres følelseslliv -- så vil vi ikke unddrage os en meningsudveksling om dette spørgsmål. 
39       Schon nach dem Verlust des vorigen Weltkrieges, spielte gerade die geistige Umstellung jener Staatsbürger, deren Sinn soldatisch gerichtet gewesen war, eine tragisch entscheidende Rolle. Diese Umstellung ist nach 1918 in weitem Umfange missglückt. Zahllose Berufssoldaten -- deren Stand im Kriege zum wichtigsten Stand des Volkes geworden war -- und ebenso unzählige an sich friedliche Staatsbürger -- die in den Gefechten an allen Fronten der Welt ihre grössten und heiligsten Erlebnisse sahen -- waren enttäuscht, das ihre Leistungen plötzlich nichts gelten sollten. -- Soldatische Tapferkeit, soldatischer Mut, soldatische Pflichterfüllung waren vertan und wirkten sich gegen das eigene Volk aus, das den Krieg verloren und als Verlierer die schweren Folgen auf sich zu nehmen hatte.          Allerede efter at  vi havde tabt den forrige verdenskrig, spillede netop denne åndelige omstilling hos enhver statsborger, hvis sind havde været indstillet på soldatervæsenet, en tragisk afgørende rolle. Denne omstilling er efter 1918 i vidt omfang mislykkedes. Talrige professionelle soldater -- hvis stand i krigen var blevet den vigtigste stand i folket -- som så deres største og helligste oplevelser i kampene på alle verdens fronter -- blev skuffet over, at deres anstrengelser pludselig ikke skulle gælde for noget mere. -- Soldatermæssig tapperhed, soldatermæssigt mod, soldatermæssig pligtopfyldelse var forødet og påvirkede ens eget folk, som havde tabt krigen og som taber måtte tage de tunge konsekvenser på sig. 
40     Psychologisch gesehen ist es nur allzu verständlich, dass Hunderttausende sich seinerzeit in den erlösenden Schwafel der Dolchstosslegende stürzten. 
      "Wir Deutschen waren die besten Soldaten der Welt. Wir haben alle Fronten gehalten. Kein feindlicher Soldat hat während des Weltkrieges deutschen Boden betreten, es sei den als Kriegsgefangener. Ergo: wir waren im Felde unbesiegt. Ergo: die Heimat hat die siegreichen Truppen schlappschwänzig verraten, hat den Dolchstoss in den Rücken der kämpfenden Front geführt. Ergo: nächstesmal wird es besser gemacht. Das Volk in der Heimat wird mit eiserner Faust gezwungen, genau so mutig und tapfer zu sein wie die Soldaten "draussen". Dann kann nichts schiefgehen. Dann werden wir siegen."
        Psykologisk set var det kun altfor forståeligt, at hundredetusinder på sin side styrtede sig ned i det forløsende ævl i dolkestødslegenden.
       "Vi tyskere var de bedste soldater i verden. Vi holdt alle fronter. Ingen fjendtlig soldat havde under verdenskrigen betrådt tysk jord, undtagen som krigsfange. Altså: Vi var ubesejret i felten. Altså: hjemlandet forrådte som de slapsvanse, de var, de sejrrige tropper, de har ført dolkestødet i ryggen på den kæmpende front. Altså: Næste gang bliver det gjort bedre. Folket i hjemlandet bliver med en jernnæve tvunget til at være lige så modig og tapper som soldaterne derude. Så kan intet gå skævt. Så vil vi sejre". 
41      So ungefähr wurde gefolgert. So ungefähr haben Hitler und seine Paladine geredet und auch gehandelt. So wurde die Dolchstosslegende zu Narkotikum, das den Untergang Deutschlands herbeiführte. 
      Unterzeichneter hat in einer Flüchtlingsbaracke zu Flensburg vor einigen Wochen Dutzenden von verarmten und verelendeten Flüchtlinge zugehört,die heute, nach dem Verlust des zweiten Weltkrieges schon wieder dabei sind, eine ähnliche Dolchstosslegende vorzubereiten. Und Walter F. Kloeck, der als Deutscher in Deutschland lebt, wird täglich und stündlich Gelegenheit haben, sich mit diesem geistigen Gift, das unser schwergeschlagenes Volk in eine dritte, noch schlimmere Katastrophe hineintaumeln lassen müsste, auseinanderzusetzen.
        Nogenlunde den konsekvens drog man. Omtrent sådan har Hitller og hans hirdmænd talt og handlet. Sådan blev dolkestødslegenden til narkotikum, som fremkaldte Tysklands undergang. 
        Undertegnede har i en flygtningebarak ved Flensborg for nogle uger siden hørt dusinvis af forarmede og elendige flygtninge, som i dag, efter at vi har tabt den anden verdenskrig, straks igen er parat til, at forberede en lignende dolkestødslegende. Og Walter F. Kloeck, der lever i Tyskland som tysker, vil hver dag og hver time have lejlighed til at bekæmpe denne åndelige gift, som nødvendigvis vil lade vort hårdtramte folk tumle ind i en tredie, endnu værre katastrofe. 
42 Dass er, der vom Hitlerstaat wegen seiner Überzeugung verfolgte und gepeinigte Deutsche, dies einigermassen bitter tut, darf keinen wunder nehmen. Herrn Walter Bachmanns Frage: "Welches Zuchthaus ist wohl von Ihnen gemeint?" dürfte von jedem auch nur notdürftig aufgeklärten Landsmanne heute als unberechtigt zurückgewiesen werden. Denn heutzutage hat nicht einmal mehr ein früherer Hitleranhänger das Recht, zu bestreiten, dass Hitlers Drittes Reich ein Zuchthaus für alle Deutschen gewesen ist, und für viele Ausläner obendrein.  At han, den af Hitlerstaten for sin overbevisnings skyld forfulgte og torturerede tysker, gør dette på en noget bitter måde, skal ingen undre sig over. Hr Walter Bacnmanns spørgsmål: "Hvilket tugthus er det mon, De mener?" burde i dag kunne tilbagevises som uberettiget af enhver blot nødtørftigt oplyst landsmand. For i vore dage har ikke engang en tidligere Hitlertilhænger ret til at bestride, at Hitlers tredie rige var et tugthus for alle tyskere, og for mange udlændinge desuden. 
43      Zweifellos ist Walter F. Kloeck nicht Hitlers Soldat, sondern desse Gefangener gewesen. Als Gegner des Führers dürfte er wahrscheinlich oft vor die Notwendigkeit gestellt worden sein, Mut, Tapferkeit und Pflichtbewusstsein zu zeigen, also gerade jene Eigenschaften, die von soldatisch gesonnenen Deutschen angeblich so hoch geschätzt und heilig gehalten werden. Mögen Kloecks Kritiker nicht vergessen, dass es tausendmal leichter ist, ein guter und tüchtiger Soldat, als ein ebenso guter und tüchtiger Kämpfer für eine Überzeugung zu sein. Der Soldat setzt Gesundheit und Leben ein im Kreise von gleichgestimmten Kameraden. Gemeinsam mit ihnen handelt er mehr oder weniger -- meist mehr als weniger -- unter der Befehlsgewalt seiner Vorgesetzten und im Rahmen einer eisernen Disziplinarordnung, die jeden Verstoss gegen soldatische Tugenden mit schweren Strafen bedroht.        Uden tvivl har Walter F. Kloeck ikke været Hitlers soldat, men hans fange. Som modstander af føreren, må han sandsynligvis ofte have været stillet overfor nødvendigheden af at udvise mod, tapperhed og pligtbevidsthed, altså netop de egenskaber, som angiveligt skattes så højt og regnes for hellige af enhver tysker, der er soldatermæssig indstillet. Mon ikke Kloecks kritikere skulle lade være med at glemme, at det er tusindfold lettere at være en god og dygtig soldat end at være en lige så godt og dygtig forkæmper for sin overbevisning. Soldaten sætter sundhed og liv ind sammen med ligesindede kammerater. Sammen med dem handler han mere eller mindre -- snarere mere end mindre -- under sine foresattes befalingsmagt og indenfor rammerne af en jernhård disciplinærordning, der truer med svære straffe for ethvert brud på den soldatermæssige dyd. 
44 Ausserdem kann er in einem Gefecht Freiheit und Leben durch Mut und Tapferkeit retten. Der Kämpfer für eine Gesinnung hingegen war im Dritten Reiche ganz auf sich allein gestellt. Jede Erfüllung der von ihm als Pflicht anerkannten Aufgaben bedrohte ihn mit Untergang. Aber jeder Verstoss gegen die vom Soldaten anerkannten Tugenden hätte ihm Vorteile eintragen können.  Desuden kan han i en kamp redde friheden og livet ved mod og tapperhed. Den, der kæmper for en indstilling derimod var i det tredie rige ganske ladt alene. Enhver opfyldelse af de opgaver, der var anerkendt af ham som pligt, truede ham med undergang. Men ethvert fejlgreb over imod de af soldaterne anerkendte dyder kunne indbringe ham fordele. 
45       Darin liegt die Begründung für die Bitterkeit Walter F. Kloecks. 
       Herr Dr. med. Wedepohl bestätigt -- wenn auch unbewusst -- meine Gedankengänge, indem er schreibt: "-- -- verzeihen Sie auch dem Maurer, der ihr Zuchthaus baute, der es mit Gittern und Schlössern versah?"
        Damit har Dr. Wedepohl etwas sehr Wichtiges ausgedrückt: So wenig der Maurer, der ein Zuchthaus für seine Gesinnungsgenossen baut, von vornherein ein Held ist, nur weil er seine Arbeit gewissenhaft und tüchtig ausführt, genau so wenig ist der Soldat, der auf Befehl in die Schlacht zieht, von vornherein ein Held, denn Tapferkeit und Pflichterfüllung gehören zu seinen Obliegenheiten. 
       Deri ligger begrundelsen for Walter F. Kloecks bitterhed.
       Hr Dr. med. Wedepohl bekræfter -- omend ubevidst -- mine tankegange, idet han skriver: " --- tilgiver De også den murer, der byggede tugthuset til Dem, som forsynede det med gitre og låse?"
       Dermed har Dr. Wedepohl udtrykt noget meget vigtigt. Ligeså lidt som den murer, der bygger et tugthus for sine meningsfæller, på forhånd er en helt, bare fordi han udfører sit arbejde samvittighedsfuldt og dygtigt, nøjagtig lige så lidt er den soldat, der på befaling drager i slag, på forhånd en helt, for tapperhed og pligtopfyldelse hører med til det, han er forpligtet på. 
46     Zugegeben: eine solche Beweisführung wird vielen ehrlichen und anständigen Deutschen vorläufig wehetun, denn eine Erziehung, die seit Menschenaltern mit so hochtönenden Worten wie Soldatenehre, Heldenmut und dergleichen umgeht, kann nicht von heute auf morgen geistig überwunden werden.          Indrømmet: En sådan bevisførelse vil foreløbig gøre mange ærlige og anstændige tyskere ondt, for en opdragelse, der i en menneskealder er omgåedes med så højttonende ord som soldaterære, heltemod og den slags, kan ikke fra den ene dag til den anden åndelige blive overvundet. 
47      Und doch. Es muss sein. Darum müssen die Herren B. Behm und B. Boelcke sich damit abfinden, auf ihre Frage nach dem Sinn des Kampfes und Heldentum unserer Soldaten die Antwort zu hören, die Walter F. Kloeck ihnen von vornherein erteilt hat: Deutschlands Wehrmacht kämpfte nicht für Vaterland und Familie. Kein Staat der Erde hat Vaterland und Familie bedroht oder gar angegriffen. Deutschlands Wehrmacht kämpfte -- ob dem Einzelnen das zum Bewusstsein gekommen war oder nicht, ist nebensächlich -- für die Macht und Grösse des Hitlerstaates, für die Eroberung fremder Gebiete und die Unterjochung anderer Völker.         Og dog. Det må ske. Derfor må de herrer B. Behm og Be Boelcke affinde sig med, på deres spørgsmål om meningen med vore soldaters kamp og heltemod at høre det svar, som Walter F. Kloeck på forhånd har givet dem: Tysklands værnemagt kæmpede ikke for fædreland og familie. Ingen stat i verden truede eller angreb fædrelandet og familien. Tysklands værnemagt kæmpede -- om det var blevet den enkelte bevidst elller ej, har intet med sagen at gøre -- for Hitlerstatens magt og storhed, for erobringen af fremmede områder og for undertvingelsen af andre folk. 
48       Damit ist garnicht gegen die fachliche Tüchtigkeit des deutschen Soldaten gesagt. Ganz unbestritten hat er Beweise grosser fachlicher Tüchtigkeit geliefert oder wie Kloeck ja selber sagt: "Nie haben bessere Soldaten für eine schlechtere Sache gekämpft."          Dermed er der slet ikke sagt noget om den tyske soldats faglige dygtighed. Ganske ubestridt har han leveret beviser på stor faglig dygtighed eller som Kloeck selv siger det: "Aldrig har bedre soldater kæmpet for en dårligere sag". 
49       Wie andere Völker in diesem Zusammenhange die Leistungen ihrer eigenen Soldaten beurteilen, ist dabei gleichgültig. Soviel steht fest: diese Völker, ob klein, ob gross, sollten vom Hitlerschen Führerstaat vergewaltigt werden. Und die Heere der grossen Demokratien haben diese Absicht vereitelt.           Hvordan andre folk i denne sammenhæng bedømmer deres egne soldaters præstationer, er i den henseende ligegyldigt. Så meget står fast: disse folk, om de er små eller store, skulle der øves vold imod af den Hitlerske førerstat. Og de store demokratiers hære har forpurret denne hensigt. 
50       Wäre Deutschland in gleicher Lage gewesen, wäre das Reich hinterrücks von mächtigen Gegnern überfallen worden, um es zu unterjochen und hätte der deutsche Soldat dieses Unrecht verhindert, so stünden die Sympathien der Welt heute auf seiner Seite. (n50        Hvis Tyskland havde været i samme situation, hvis riget var blevet overfaldt af mægtige modstandere fra ryggen af, for at underlægge sig det, og hvis den tyske soldat havde forhindret denne uret, så ville verdens sympatier i dag stå på hans side. 
51      Liebe Landsleute, vergessen wir doch die eine, entscheidende Tatsache nicht: Durch die ganze uns bekannte Geschichte zieht sich wie der berühmte rote Faden die Anerkennung des Krieges -- auch des Angriffskrieges. Keinem Staatsmann und keinem Staat durfte aus seinen kriegerischen Taten ein Vorwurf gemacht werden. Es war "ehrenvolll", die Gegensätze zwischen den Staaten kriegerisch auszugleichen.         Kære landsmænd, lad os dog ikke glemme den ene afgørende kendsgerning: Gennem hele den os bekendte historie går som en rød tråd anerkendelsen af krigen -- også af angrebskrigen. Man måtte ikke bebrejde nogen statsmand og nogen stat de krigeriske gerninger, de foretog sig. Det var "ærefuldt" at udligne modsætningerne mellem staterne på krigerisk måde. 
52      Erst die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen blieb es vorbehalten, den Krieg zu kriminalisieren, ihn als politisches Mittel zu verwerfen.          Først tiden mellem de to verdenskrige var det forbeholdt at kriminalisere krigen, at forkaste den som politisk middel. 
53       Seit dem Abschluss des auch von Deutschland unterschriebenen Kellogg-Paktes ist jeder Angriffskrieg ein Verbrechen und strafbar. Damit ändert sich auch die geistige Stellung zum Soldatentum. Wer sein Land gegen Übergriffe und Raubabsichten verteidigt, der ist nunmehr ein guter Soldat. Wer aber auf Befehl seiner raubzüchtigen und machtlüsernen Regierung auszieht, um andere Länder in seine Gewalt zu bringen, muss sich damit abfinden, dass andere Masstäbe angelegt werden.            Siden indgåelsen af den også af Tyskland underskrevne Kellog-pagt er enhver angrebskrig en forbrydelse og strafbar. Dermed ændrer sig også den åndelige indstilling til soldatertjenesten. Den, der vil forsvare sit land mod overgreb og røveriske hensigter, han er fra nu af en god soldat. Men den, der på befaling af hans røveriske og magtsyge regering, drager ud for at bringe andre lande ind under sin magt, må affinde sig med, at der bliver anlagt andre målestokke. 
54 Das ist hart für alle die Millionen deutscher Soldaten, die ihr Bestes, Hab und Gut, Gesundheit und Leben für ein unrechtes Ziel einsetzen mussten. Aber wir werden das Urteil der Weltgeschichte verwinden, wenn wir begreifen, dass wir Deutschen nicht nur tüchtige Soldaten sein können, sondern mindestens ebenso tüchtige Arbeiter, Verwalter und Planer. Det er hårdt for alle de millioner af tyske soldater, som måtte sætte det bedste de havde, ejendom, sundhed og liv, ind for et uretfærdigt mål. Men vi vil forvinde verdenshistoriens dom, når vi begriber, at vi tyskere ikke blot kan være dygtige soldater, men kan være mindst lige så dygtige arbejdere, forvaltere og planlæggere. 
55       Lasst uns schweigen vom guten Soldatentum, das letzten Endes die Völker voneinander trennt. Lasst uns das friedliche Arbeitertum zum Inhalt unseres nationalen Lebens machen, denn die friedliche Arbeit eint Völker und Staaten.          Lad os ikke tale om den gode soldat, der i sidste ende driver folkene fra hinanden. Lad os gøre den fredelige arbejder til vort nationale livs indhold, for det fredelige arbejde forener folkene og staterne. 
56      Ein grosser Soldat, General Eisenhower, hat neulich in Berlin gesagt: 
     "Ich bin überzeugt, dass jeder Soldat, der diesen Krieg mitgemacht hat, sich nach dem Tage sehnt, an dem geistige Entwicklung und Toleranz, Männer mit meinen Berufe, Soldaten, überflüssig machen". 
Jochen Spatz. 
       En stor soldat, general Eisenhower, sagde fornylig i Berlin: 
       "Jeg er overbevist om, at enhver soldat, der har gjort denne krig med, længes efter den dag, hvor åndelig udvikling og tolerance, gør mænd af mit erhverv, soldaterne, overflødige". 
Jochen Spatz. 
Anmerkungen Noter
n50:   Hier geht Spatz davon aus, dass es ein "natürliches Gesetz" gibt. In der Spache, sowie sie sich entwickelt hat, liegt von vornherein eine Beurteilung gewisse Taten. Er verwendet auch diese "Wert-Wörter", sein Sprachgebrauch ist überhaupt nicht neutral; "überfallen", "unterjochen", "Unrecht", in diesen Wörtern verhüllt sich das "natürliche Gesetz". Trotzdem sagt er unmittelbar nachher, dass man, wenn man den Krieg anerkennt, auch den Angriffskrieg anerkennt, als ob es gar kein "natürliches Gesetz" gäbe. Das ist philosophisch unzureichend, um nicht widersprechend zu sagen. Dieser Widerspruch ist aber typisch für das Kulturleben der dreissiger Jahren; ich kenne es wieder von der Theologie und dem Jura. Luther aber war anderer Auffassung, siehe später: 46-42#19 Her går Spatz ud fra, at der findes en "naturlig lov". I sproget, sådan som det har udviklet sig, ligger på forhånd en bedømmelse af visse handlinger. Han anvender også disse værdiladede ord, hans sprogbrug er i det hele taget ikke neutral, "overfalde", "undertrykke", "uret", i disse ord gemmer sig den "naturlige lov". På trods af det siger han umiddelbart efter, at man, når man anerkender krigen, også anerkender angrebskrigen, som om der slet ikke var nogen "naturlig lov". Det er filosofisk utilfredsstillende, for ikke at sige selvmodsigende. Denne selvmodsigelse er imidlertid typisk for kulturlivet i 30erne; jeg kender det fra teologien og juraen. Men Luther var af en anden mening.